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Mitteilungsblatt für den Monat Oktober 2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
der Herbst hält wieder Einzug und beschert uns hoffentlich noch ein paar sonnige Tage. Bitte denken Sie aber auch an die Sicherheit im Straßenverkehr und passen Sie Ihren Fahr-stil bei Nebel, Bodenfrost und herabgefallenem Laub entsprechend an!

Nach einer durch das regnerische Wetter eher durchwachsenen Saison hat das Freibad seit 15. September geschlossen. Ich möchte mich bei allen Badegästen bedanken, die das erfri-schende Quellwasser im Thalmässinger Bad genossen und die infektionsschutzrechtlichen Auflagen eingehalten haben. Schwimmen lernen sowie Sport und Bewegung sind ganz wichtig. Deshalb freut es mich, dass der Freistaat Bayern ein Förderprogramm für alle bayerischen Kinder aufgelegt hat. Für Schüler*innen der Klasen 1-4 kann der Jahresbeitrag bis zu 30 Euro gefördert werden, wenn sie in einen gemeinnützigen Sportverein eintreten. Außerdem übernimmt der Freistaat für alle bayerischen Vorschulkinder und Kinder der Jahrgangsstufe 1 des Schuljahres 2021/2022 die Kosten von bis zu 50 Euro für einen Schwimmkurs zum Erwerb des Früh-schwimmerabzeichens „Seepferdchen“. Mehr Informationen dazu im Innenteil.

Kaum zu bändigen waren während der letzten Monate die Rasenflächen, Hecken und der-gleichen – es war ein richtiges „Wachswetter“. Mein herzlicher Dank geht an alle, die Grünpflege auf kommunalen Flächen übernehmen!

Auch der zweite Termin für Coronaschutzimpfungen im Feuerwehrhaus Thalmässing am 04. September wurde wieder von einer großen Personenanzahl angenommen. Für Sams-tag, den 02. Oktober 2021, wird ein zusätzlicher Termin vor Ort angeboten. Nähere Informa-tionen dazu entnehmen Sie bitte dem Innenteil, den lokalen Zeitungen sowie Infoflyern und Plakaten, die in Geschäften ausgelegt werden.

In der Marktratssitzung im September wurden die finalen Planungsunterlagen für die Sanierung der „Alten Schule“ in Thalmässing vorgestellt. Die „Alte Schule“ soll künftig für unterschiedlichste Nutzergruppen zur Verfügung stehen und als eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und unterschiedlichste Institutionen dienen. Ziel ist eine multifunktionale Nutzung mit einer hohen Auslastung der Räumlichkeiten durch Bil-dungsangebote (VHS), im Bereich der musischen Erziehung sowie auch verschiedene Be-ratungsangebote, wie z.B. Notarberatung, energetische Beratung, Seniorenberatung und vieles andere mehr. Weitere Nutzungen für die Öffentlichkeit sind beispielsweise im Rah-men des Ferienprogrammes sowie für örtliche Vereine und Arbeitsgruppen vorgesehen. Angedacht sind auch kommunale Verwendungen, wie etwa die Nutzung einzelner Räume durch Verwaltungsmitarbeiter, eine allgemeine Bürgerinformation oder die Möglichkeit für standesamtliche Trauungen. Für touristische Fragen gibt es dann in Zukunft eine Touristen-informationsstelle direkt im Ort und am sehr gut frequentierten Radweg, was auch einen touristischen Mehrwert für unsere Marktgemeinde und die Region insgesamt bringt. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielseitig, die Revitalisierung der „Alten Schule“ ist ein wirklich tolles Projekt, was nicht nur eine Aufwertung für den Ortskern von Thalmässing bedeu-tet, sondern auch für alle Bürgerinnen und Bürger aus allen Gemeindeteilen unseres Marktes Thalmässing. Die „Alte Schule“ ist ein zentraler Baustein für die Innenortsbelebung und liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. Es ist wichtig, dass wir dieses leerstehende Ob-jekt an zentraler Stelle wieder aus dem Dornröschenschlaf holen. Für die Projektumsetzung wurde uns ein sehr hoher Fördersatz – bis zu 80% der förderfähigen Kosten – durch die Städtebauförderung der Regierung von Mittelfranken in Aussicht gestellt.
Der Neubau unseres Sportzentrums wirft bereits seine Schatten voraus. Mittlerweile ist der neue Parkplatz in der Badstraße schon fertig gestellt, der dann während der künftigen Bau-phase zur Verfügung steht. Ebenso gab es bereits erste Beschlüsse im Projektausschuss für die anstehende und komplexe Großbaustelle zu treffen. So wurden beispielsweise grundsätzliche Fragen zur Baustelleneinrichtung, zu bestimmten Ausschreibungsmodalitäten oder zu einzelnen Werkplanungen diskutiert. Auch wenn von den reinen Baumaßnahmen des Sportzentrums noch nicht viel zu sehen ist, im Hintergrund wird mit viel Einsatz, Herzblut und ehrenamtlichem Engagement wirklich hart und konstruktiv gearbeitet. Mein Dank geht an dieser Stelle an das Team des Projekt-ausschusses und der Bauherrengemeinschaft, mit seinen überwiegend ehrenamtlichen Ver-treterinnen und Vertretern vom TV 06 Thalmässing und dem Marktgemeinderat, die sich in ihrer Freizeit so herausragend für das künftige Sportzentrum einbringen.

Bereits in der Mai-Marktratssitzung wurden durch Herrn Brautsch vom Institut für Energie-technik die Ergebnisse der Betrachtung der energetischen Klärschlammverwertung im Landkreis Roth vorgestellt. Es wurden hier die unterschiedlichen Möglichkeiten der Klär-schlammverwertung für den gesamten Landkreis Roth betrachtet. Bei allen vorgestellten Varianten wurde eine Entwässerung des auf den Kläranlagen anfallenden Klärschlammes vorausgesetzt. Die Durchführbarkeit und erste Planungen bezüglich der künftigen Klärschlammentwässerung wurden geprüft und in der Marktratssitzung im September vorgestellt. Hierbei werden hohe Investitionen notwendig, da wir den anfallenden Klärschlamm aus unseren Kläranlagen künftig zentral in der Thalmässinger Kläranlage entwässern müs-sen, um diesen dann anschließend zu entsorgen und zu verwerten. Das Thema Klärschlammentsorgung wird uns also in Zukunft noch weiter beschäftigen.

Mittlerweile ist auch die Sanierung der Felsenkeller zwischen Freibad und dem Schützenhaus in Thalmässing komplett abgeschlossen. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Landespflegeverband verwirklicht. Mit finanzieller Unterstützung der Regierung von Mittel-franken ist es gelungen, die bestehenden Felsenkeller zu sanieren und die Bausubstanz zu ertüchtigen und letztlich für die Zukunft zu erhalten. Ganz besonders bieten die Felsenkeller auch noch Lebensraum für eine Vielzahl von schützenswerten Kleintieren, wie z.B. sehr seltenen Fledermausarten.

Bekanntlich wurde durch einen Mobilfunkanbieter ein Suchkreis für einen Mobilfunkmasten im Gemeindeteil Eysölden geprüft. Nach aktuellem Sachstand wird nun ein neuer Suchkreis für einen möglichen Standort, welcher dann auch den Gemeindeteil Pyras mitberücksichti-gen soll, untersucht. Eine Einflussnahme oder eine Steuerungsmöglichkeit hinsichtlich des Standortes hat die Marktgemeinde nicht, da es keine gemeindeeigenen Flächen im relevanten Suchkreis gibt.

Abschließend möchte ich an dieser Stelle Frau Scharf, die neue Schulleiterin unserer Grund- und Mittelschule, herzlich begrüßen. Für die anstehenden Aufgaben wünsche ich viel Erfolg und allseits gutes Gelingen.

Ich wünsche Ihnen einen goldenen Oktober! Bleiben Sie Gesund!


Ihr Georg Küttinger
Erster Bürgermeister