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Mitteilungsblatt für den Monat Juni 2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
 
nach aktuellem Stand scheint sich die Corona-Pandemie leicht zu entspannen und damit verbunden werden seitens der Staatsregierung auch wieder Lockerungen für unser tägliches Leben in Aussicht gestellt. Ein Lichtblick, auf den wir alle sehnsüchtig gewartet haben.

Wir freuen uns darauf, unser Freibad öffnen zu können. Auch wenn dies sicherlich wieder mit einigen Hygieneauflagen verbunden sein wird. Für den Betrieb suchen wir aktuell noch Mitarbeiter, die das Hygienekonzept umsetzen und so einen Betrieb ermöglichen. Bei Inte-resse wenden Sie sich an unsere Gemeindeverwaltung.
Unsere örtliche Corona-Teststation ist in Betrieb, so dass notwendige Tests unkompliziert und direkt vor Ort am Parkplatz im Staufer Weg in Thalmässing durchgeführt werden können. Auch eine Öffnung der gastronomischen Angebote sowie die Einkaufsmöglichkeiten und das Nutzen weiterer Dienstleistungsangebote unserer örtlichen Geschäfte sind nun wieder möglich. Unterstützen Sie bitte unsere ortsansässigen Gewerbetreibenden und Betriebe. Hoffen wir einfach, dass unser gesellschaftliches Leben nun schrittweise wieder zur Norma-lität kommt. Aktuelle Änderungen der Corona-Beschränkungen und der gültigen tagesaktuellen Richtlinien entnehmen Sie bitte den Pressemitteilungen unserer lokalen Zeitungen und der gemeindlichen Homepage.

In unserer regulären Marktratssitzung im Mai wurden wieder wichtige und zukunftsweisende Punkte diskutiert und Projekte auf den Weg gebracht. Der flächendeckende Glasfaseranschluss in allen Gemeindeteilen im Markt Thalmässing wurde beschlossen. Aus finanzieller Sicht ist dies die größte Baustelle und übertrifft vom Investitionsvolumen sogar noch unser Sportzentrum. Allerdings erwarten wir für den Breitbandausbau sehr hohe staatliche Zu-schüsse aus Bayern, womit sich dann der Eigenanteil der Marktgemeinde entsprechend verringert. Insgesamt wird die Deckungslücke für die anvisierten Maßnahmen bei über 12 Millionen Euro liegen. In einem ersten Bauabschnitt kommt nach jetzigem Stand bei Ge-samtkosten von 8 Millionen Euro auf den Markt Thalmässing ein Kostenanteil von über 1 Million Euro zu. Entsprechende Mittel sind in unseren Finanzplanungen für die nächsten Jahre natürlich schon berücksichtigt. Mit dem Ausbau wird es für alle Bürgerinnen und Bürger künftig das Angebot geben, in jedes Haus Glasfaser verlegen zu lassen. Das Angebot ist für die Eigentümer und Interessenten kostenlos und freiwillig. Zunächst wird nun die Glasfasererschließung in unserem Gemeindegebiet öffentlich bekanntgegeben und ausgeschrieben. In der Folge wird dann ein Kooperationsvertrag mit einem Anbieter abgeschlossen. Danach bleiben 48 Monate Zeit die Glasfaseranschlüsse im gesamten Gemeindegebiet zu verlegen. In welcher zeitlichen Abfolge die einzelnen Erschließungsgebiete in unserer Marktgemeinde abgearbeitet werden zeigt sich im Detail noch. Eine Prioritätsliste gibt es, etwa für Gemeindeteile, in welchen beispielsweise laufende Projekte aus der Dorferneuerung oder anderen Baumaßnahmen mit der Breitbanderschließung sinnvoll in Einklang zu bringen sind.

Weitere Baustellen stehen in den Startlöchern bzw. werden aktuell umgesetzt. Für den neuen Bauhof beginnen die Aushubarbeiten. Das dabei abgetragene Material dient als Befesti-gung und Untergrund für den neuen Parkplatz für unser Sportzentrum und das Freibad. Hier gilt es die Logistik der anstehenden Baustellen abzustimmen, Synergien zu nutzen und ins-gesamt zeit- und kostensparend zu arbeiten.

Aber vor allem unser Umbau der Staatsstraßenkreuzung in Thalmässing wirft seine Schatten voraus. Nachdem 2020 die Wasser- und Kanalsysteme erneuert wurden, steht nun der zweite Bauabschnitt bevor. Die Bauarbeiten sind bereits ausgeschrieben, aktuell wird der Bauzeitenplan der Baustelle in Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt, dem Landkreis Roth, der bauausführenden Firma und dem Ingenieurbüro erstellt. Sobald weitere Details und genaue Zeitfenster bekannt sind, wird natürlich zu aktuellen Sachständen entsprechend informiert. Insbesondere die Geschäftstreibenden und Anwohner sowie alle Verkehrsteilnehmer werden von den Auswirkungen der Baustelle direkt betroffen sein. An einer Komplettsperrung während der Bauphase geht leider kein Weg vorbei. Dies wurde uns ausnahmslos von allen Seiten aus baufachlicher Sicht, aber auch hinsicht-lich der geltenden Arbeitsschutzvorgaben, mehrfach bestätigt. Neben den reinen Straßen-baumaßnahmen mit neuen Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer im Kreuzungsbe-reich und der Erneuerung der angrenzenden Gehwege werden verschiedene Medien und Versorgungsleitungen neu verlegt. Nach Abschluss der Maßnahme haben wir bestimmt einen großen Mehrwert durch die Umbaumaßnahme der Staatsstraßenkreuzung, der Weg dahin ist aber noch steinig. Gerade für unsere Geschäftstreibenden wird die Zeit der Bauarbeiten hart werden. In einer Anliegerversammlung soll der anvisierte Bauzeitenplan noch im Detail vorgestellt werden und einzelne Zeitfenster der Baumaßnahme dann objektbezogen mit den einzelnen Betroffenen detailliert abgestimmt werden. Es ist allen bewusst, dass die Bauphase sehr anstrengend wird. Die Crux wird sein, den lokalen und überregionalen Verkehr zu trennen. Die überregionalen Verkehrsströme sollen überörtliche Umfahrungswege nutzen, während gleichzeitig der lokale Verkehr über in-nerörtliche Umleitungen um die Baustelle gelenkt wird und unsere innerörtlichen Geschäfte und Dienstleister trotzdem zu erreichen sind.

Diskutiert wurde im Marktrat auch die mögliche Errichtung von jeweils einem Mobilfunksendemast in unseren Gemeindeteilen Landersdorf und Eysölden. Eine Entscheidung für die tatsächliche Projektumsetzung und genaue Verortung kann aber aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen nicht zwingend die Marktgemeinde treffen. Es besteht allerdings eine gewisse Steuerungsmöglichkeit über die genaue Lage. Die Thematik ist insgesamt sehr komplex, weshalb es eine Informationsveranstaltung zum aktuellen Sachstand und den gel-tenden Rahmenbedingungen geben soll. Sobald ein Termin feststeht, werden wir entsprechend einladen und informieren.

Wegen meiner Erkrankung zum Jahresbeginn konnte die Auslosung des Weihnachtsrätsels 2020 noch nicht stattfinden. Auch 2020 gingen wieder über 100 Rücksendungen mit der richtigen Lösung ein. In den nächsten Tagen werden die 15 Preisträger ausgelost. Sobald die Coronaregeln es zulassen, werde ich persönlich die Preise an die Gewinner überreichen. Hierzu lade ich zu gegebener Zeit schriftlich ein.

Erfreuen wir uns alle an einem sonnigen und warmen Juni und hoffen gemeinsam auf weitere Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen.

Ihr Georg Küttinger
Erster Bürgermeister