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Mitteilungsblatt für den Monat Juli 2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
 „das Schlimmste ist überstanden!“ Das ist, was die Corona-Pandemie betrifft, zumindest meine persönliche Hoffnung. Die stark sinkenden Inzidenzzahlen scheinen das zu bestätigen. Wir wünschen uns alle, dass die Entwicklung so weitergeht und wir weiter schrittweise wieder in unser altes normales Leben in den nächsten Monaten zurückkehren können. Auch die lang ersehnten Lockerungen gehen nun doch schon weiter und schneller als gedacht: Wir freuen uns über wieder geöffnete Biergärten und Wirtshäuser, wieder mögliche Familientreffen und kleine Feiern, Freibadbesuche und Ausflüge. Der Sommer kann kommen!

Ein großes Thema in der Marktratssitzung im Juni war der Mobilfunk. Dieses Thema wird uns auch in den nächsten Jahren noch begleiten. Die Bundesregierung hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, die „weißen Flecken“, an denen eine schlechte Funknetzabdeckung vor-herrscht, zu beseitigen. Von den Netzbetreibern wurden hier im ersten Schritt eben solche unterversorgten Gebiete um Eysölden und Landersdorf ausgemacht. Es werden noch weitere Gebiete folgen und meiner Meinung nach können wir diese Entwicklung auch nicht aufhalten, da Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren oder selbstfahrende landwirtschaftliche Maschinen zwingend auf ein gut funktionierendes Mobilfunknetz angewiesen sind. Da wir von Seiten der Gemeinde wie versprochen transparent mit dem Thema umgehen wollen, gab es Anfang Juni in Eysölden eine Infoveranstaltung hierzu mit Herrn Dr. Kurz vom Landesamt für Umwelt. Er hatte im letzten Jahr in Offenbau vor und nach dem Bau eines neuen Mobilfunk-masten Messungen durchgeführt und konnte feststellen, dass die Strahlenbelastung durch einen solchen Masten weit unter den zulässigen Werten und wesentlich unter der von mobilen Endgeräten, also Handys liegt. Aufgrund der  dennoch vorhandenen Bedenken und Besorgnisse, ist der Marktrat bei seiner Entscheidung den jeweiligen Wünschen aus der betroffenen Bevölkerung gefolgt. In Landersdorf wird deshalb keine gemeindliche Fläche in Ortsnähe an-geboten und in Eysölden soll der geplante Funkmasten vom geplanten Standort noch weiter östlich in das neue Gewerbegebiet geschoben werden.

Am Abend des 10. Juni zeigte sich, wie sich der Klimawandel auch bei uns auswirken kann. Teile des Gemeindegebiets waren von einem schweren Unwetter mit sintflutartigen Regenfäl-len und Überschwemmungen betroffen. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in Thalmässing, Eckmannshofen, Schwimbach, Aue, Dixenhausen und Lohen hatten große Schäden zu beklagen: Überschwemmte Keller, gerutschte Böschungen und Schäden an Flächenbefestigungen und Wegen waren keine Seltenheit. Mein Mitgefühl gilt allen Geschädigten. Nur wer so etwas einmal live miterlebt hat, kann die Ängste und Sorgen der Betroffenen wirklich verstehen. Ich konnte mir am Abend noch mit der Feuerwehreinsatzleitung ein Bild von den Schäden vor Ort in Lohen machen und mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Beeindruckt hat mich dabei, wie bei diesem Großeinsatz mit mehr als 100 Einsatzkräften unsere ehrenamtlichen Ortsfeuerwehren gemeinsam mit dem THW perfekt zusammengearbeitet haben und die schlimmsten Schäden und die Schlammmassen noch am Abend beseitigt haben. Auch die Mithilfe der Nachbarn und Verwandten bei den besonders Betroffenen war äußerst bemerkenswert.

Hinweisen möchte ich noch auf den am 05.07.2021 beginnenden Umbau mit Vollsperrung der Staatsstraßenkreuzung in Thalmässing. Wie sie die örtlichen Geschäfte und Lokalitäten in die-ser Zeit erreichen können, wird im Innenteil entsprechend erläutert.

Am Ende wünsche ich unserem 1. Bürgermeister Georg Küttinger eine gute und baldige Genesung und Ihnen allen wünsche ich schöne und unbeschwerte Sommertage und bleiben Sie gesund!

Ihr Michael Kreichauf
Zweter Bürgermeister