Gemeinde Thalmässing

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Regenerative Energie - aus der Heimat für die Heimat

Nahwärmenetz für Thalmässing

Nahwärmenetz bedeutet, zentral und hocheffiziente erzeugte Wärmeenergie zum Nutzer zu transportieren. Die angeschlossenen Gebäude benötigen daher keine eigene Heizung mehr.

Warum ein Nahwärmenetz?

Der Markt Thalmässing verfügt über 300 ha Gemeindewald. Darüber hinaus gibt es viel Privatwald. Dieses Kapital kann für unsere Gemeinde genutzt werden! Mit dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe aus heimischen Wäldern zur Wärmegewinnung kann die Abhängigkeit vom Erdöl verringert werden. Dadurch ist ein Energieerzeugungssystem mit insgesamt hoher Energieeffizienz bei hoher regionaler Wertschöpfung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen möglich.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die angeschlossenen Haushalte keine eigene Zentralheizung mehr benötigen. Dadurch profitieren die angeschlossenen Gebäudeeigentümer, weil sie sich Investitions- und Wartungskosten für ihre Heizung sparen; der Anschluss an ein Nahwärmenetz lohnt sich daher meistens auch wirtschaftlich für die Haushalte. Zudem muss keine Zeit mehr für Wartung und Pflege der eigenen Heizung aufgewendet werden. Außerdem sparen sich die angeschlossenen Haushalte den Platz für Heizung und Brennstofflager (z. B. Öltanks), der dann anderweitig genutzt werden kann.

Konzeptstudie als Entscheidungsgrundlage

Der Marktrat hat am 22.07.2015 die Erstellung eines Integrierten Quartierskonzepts für ein mögliches Nahwärmenetz im Altort Thalmässing im Rahmen des ISEK beschlossen.

Mit Bescheid vom 29.09.2015 bewilligte die KfW Fördermittel für die Erstellung eines Integrierten Quartierskonzepts für den Altort Thalmässing in Höhe von maximal 23.205,00 € bei veranschlagten Gesamtkosten von 35.700,00 €.

Daraufhin hat der Markt Thalmässing das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden mit der Erstellung des Konzepts beauftragt.